Die SEAT S.A. setzt noch stärker auf Solarstrom
Gute Nachrichten zum Jahresabschluss: Die SEAT S.A. wird im kommenden Jahr ihre Kapazität zur Eigenerzeugung erneuerbarer Energie mit 39.000 neuen Solarzellen verdreifachen. Die Erweiterung von SEAT al Sol, der Photovoltaikanlage des Unternehmens, umfasst die Installation von Solarzellen auf einer Fläche von insgesamt 233.000 Quadratmetern an den drei Produktionsstandorten Martorell, El Prat und Barcelona. Das Projekt unterstreicht die Bemühungen des spanischen Unternehmens, seine Produktionsprozesse immer weiter zu dekarbonisieren, und bekräftigt das Engagement für eine nachhaltigere Mobilität.
Strom zum Laden von 500.000 CUPRA Born
Die neue Solaranlage SEAT al Sol 2 wird eine der größten in Europa sein, die ausschließlich den Eigenbedarf des Betreibers deckt. Die Neuinstallation wird eine zusätzliche Leistung von 21 Megawatt (MW) bieten und jährlich etwa 29 Gigawattstunden (GWh) saubere Energie selbst erzeugen. Das entspricht genug Strom, um eine halbe Million CUPRA Born vollständig aufzuladen. Diese saubere Energie wird den Einsatz von zertifiziertem Ökostrom aus externen Quellen in allen Einrichtungen des Unternehmens ergänzen, bei denen ebenfalls keine CO2-Emissionen entstehen.
„SEAT al Sol 2 untermauert das Ziel der Dekarbonisierung all unserer Einrichtungen und unterstreicht die Bedeutung der erneuerbaren Energien als wichtigen Wettbewerbsfaktor in unserer Branche“, sagt Markus Haupt, Vorstand für Produktion und Logistik bei der SEAT S.A. „Die Erweiterung des Solarprojekts ist Teil des ehrgeizigsten Transformationsprozesses in der Geschichte der SEAT S.A. hin zu einer neuen Ära der Elektromobilität.“
Insgesamt werden jährlich 46 Gigawattstunden Solarstrom erzeugt
Die Erweiterung baut auf dem Erfolg vom Projekt SEAT al Sol auf, das bereits seit dem Jahr 2013 Strom aus Sonnenenergie erzeugt und auch in Zukunft in Betrieb bleibt. Diese inzwischen mehr als zehn Jahre aktive Anlage mit insgesamt 53.000 Paneelen auf den Dächern der Werkstätten und Lagerflächen am Standort in Martorell bietet insgesamt bereits 11 Megawatt (MW) Leistung und erzeugt ungefähr 17 Gigawattstunden (GWh) saubere Energie pro Jahr. Mit SEAT al Sol 2 wird das Solarprojekt des Unternehmens insgesamt 32 Megawatt (MW) Leistung bieten und jährlich 46 Gigawattstunden (GWh) erneuerbare Energie selbst erzeugen.
Die Inbetriebnahme der neuen Photovoltaikanlagen, die in Zusammenarbeit mit dem unabhängigen spanischen Energiehandelsunternehmen CONECTA2 ENERGÍA entwickelt werden, ist für das Jahr 2024 geplant. Neben der flächendeckenden Installation an den drei Produktionsstandorten wird SEAT al Sol 2 auch die Parkplätze der Mitarbeitenden rund um den Standort Martorell einbeziehen, um die Nutzung von Solarmodulen für die nachhaltige Energieerzeugung zu maximieren.
Festes Bekenntnis der SEAT S.A. zu Nachhaltigkeit und Umweltschutz
Die SEAT S.A. durchläuft derzeit die ehrgeizigste Transformation ihrer mehr als 70-jährigen Geschichte. Das Werk des spanischen Unternehmens in Martorell, das in diesem Jahr sein 30-jähriges Bestehen feiert, wird ab 2025 vollelektrische Autos für CUPRA und Volkswagen produzieren. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die SEAT S.A. einen industriellen, organisatorischen und kulturellen Transformationsplan entworfen, der das feste Bekenntnis des Unternehmens zur Nachhaltigkeit widerspiegelt. Der Plan umfasst strategische Initiativen wie die eigene Erzeugung erneuerbarer Energien, um die Umweltauswirkungen des Unternehmens zu minimieren.
Bis zum Jahr 2050 ein komplett kohlenstoffneutrales Unternehmen
Das Dekarbonisierungsprogramm der SEAT S.A. legt den Fahrplan für die Reduzierung der CO2-Emissionen in der gesamten Wertschöpfungskette eines Fahrzeugs fest, wobei der gesamte Lebenszyklus berücksichtigt wird – also die Produktion, die Nutzung und die Nachverwertung in einer angestrebten Kreislaufwirtschaft. Ziel des Unternehmens ist es, diese Emissionen bis zum Jahr 2030 im Vergleich zu 2018 um 50 Prozent zu reduzieren, um in Übereinstimmung mit den Dekarbonisierungszielen des Volkswagen Konzerns bis zum Jahr 2050 ein komplett kohlenstoffneutrales Unternehmen zu werden. Die wichtigsten Hebel, um dieses Ziel zu erreichen, sind die Elektrifizierung der Fahrzeuge, die eine Verringerung des Kohlenstoff-Fußabdrucks während ihrer Nutzung ermöglicht, die Nutzung von Ökostrom zum Laden von Elektrofahrzeugen und die Förderung einer Kreislaufwirtschaft sowie die Dekarbonisierung der Produktionsphase.
