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Veröffentlicht am 05.04.2019

Bowers & Wilkins®: Was für den Hi-Fi-Sound im Volvo spricht

Das Leben ist kein Wunschkonzert, die Routine des Alltags nicht gerade aufregend, und gefühlt stehen wir in letzter Zeit auch immer öfter im Stau. Das ist also nicht das Gelbe vom Ei, ein bisschen mehr Schwung würde nicht schaden. Zum Beispiel, wo Sie doch gerade beim Volvo-Händler die Ausstattung ihres Künftigen diskutieren, die Entscheidung für ein Bowers & Wilkins®-Soundsystem. Klar, kostet einiges extra, aber man bereut ja in erste Linie Dinge, die man nicht getan hat.

Sie erinnern sich doch. Ohne Ihre Lieblingsmusik lief früher gar nichts. Okay, mit dem Sound war’s nicht so doll. Kassettenradio im Auto und so, mit zwei oder vier Lautsprechern und ein paar Watt. Die Bässe? Naja. Aber aufregend. Und was später kam? Mittelklasse. Ging so. Jetzt aber haben Sie plötzlich die ultimative Chance: den wahren Hammer-Sound. Das Fest für die Ohren. Egal, ob Sie aus dem analogen Zeitalter oder der Generation Smartphone kommen, das spüren Sie sofort, wenn Sie jetzt der eifrige Verkäufer zum Probehören ins Auto gezerrt hat. Bowers & Wilkins®. Starten bitte.

Einfach mal die drei Raummodi per Touchscreen ausprobieren. Zuerst den »Studio«-Modus mit der intimen, fokussierten Akustik des echten Tonstudios. Gibt den Eindruck life dabei zu sein, wenn die Jungs an der Gitarre ihre Musik aufnehmen. Danach den »Individual Stage«-Modus: Schon sitzen Sie in der ersten Reihe vor der Bühne, Ihr Lieblingsmusiker spielt exklusiv nur für Sie. Und dann »Gothenburg Concert Hall« mit dem originalen Erlebnis der Göteburger Konzerthalle, das nach 800 einzelnen Messungen im Konzertsaal quasi 1:1 ins Auto übertragen wurde. Ja, der reine Klang. Atemberaubend, egal wo Sie sitzen.

Die Technik dafür ist extrem aufwendig. Ein 12-Kanal-Verstärker, bis zu 1400 Watt (1100 W in den 60er Modellen) Ausgabeleistung und 19 (15 in den 60er Modellen) separate Hochleistungslautsprecher. Frequenzweichen zwischen Mittel-/Hochtönern in den Türen, Centerlautsprecher und Surround-Bausteine. Jeder der Tieftöner in den Türen und auch der Subwoofer werden von einem eigenen Verstärkerkanal angesteuert. So viel mal nur zu den grundsätzlichen Fakten.

Sie ahnen es: Als es darum ging, das Premium-Soundsystem für die neue 90er-Serie von Volvo zu konzipieren, waren Ingenieure und Designer von Bowers & Wilkins® von Anfang an mit im Spiel. Denn es ist ja eine Sache, in einem Raum, einem Haus oder einem Studio einen großartigen Klang zu erzeugen. Dasselbe in einem fahrenden Auto zu produzieren, ist um Welten schwieriger. Autos vibrieren, sie sind umzingelt von vielen Geräuschen und bieten wenig Raum für akustische Tricks.

Um den typischen Sound von Bowers & Wilkins® in einen Volvo zu bringen, müssen die Lautsprecher also geschickt platziert und perfekt aufeinander abgestimmt werden. Die Kalibrierung? Eine Kunst, die stundenlanges Hinhören, viel Geduld und mehr als nur ein paar Expertenohren erfordert. Man kann sich vorstellen, wie viel Zeit, Mühe und Know-how in die Abstimmung und Positionierung der 19 Lautsprecher flossen, die Volvo dann zuerst in die neue 90er-Serie integriert hat. Jahre vor der Produktion wurde an diesen Lautsprecherpositionen gearbeitet, auch mit unzähligen Computersimulationen.

Von den 19 Lautsprechern ist einer was ganz Besonderes. Tweeter-on-Top nennt ihn der Engländer. Hat eine in den modernsten Lautsprechern von Bowers & Wilkins® enthaltene Funktion, die nie zuvor in einem Auto-Soundsystem arbeitete. Strategisch mittig im Armaturenbrett, gibt dieser exponierte Hochtöner den Klang in den Innenraum aus, statt nach oben gegen die Frontscheibe zu strahlen. So werden Schallreflexionen durch die Frontscheibe minimiert und Interferenzen ausgeschlossen. Das sorgt für einen super Klang, detailreich und authentisch – vor allem bei der Wiedergabe der menschlichen Stimme. Optisch ähnelt dieser schlanke Center-Hochtöner den klassischen Nautilus-Boxen von Bowers & Wilkins.

Neben der Tweeter-on-Top-Technologie offeriert das Soundsystem auch eine der bekanntesten Innovationen von Bowers & Wilkins® — die Aramidfaser-Membranen. Sie sind ziemlich effektiv, weil sie eine Verzerrung verhindern und das seitliche Abstrahlverhalten verbessern. Neben den konischen Aramidfaser-Membranen hat das System außerdem spiralförmige Diffusionskanäle, die Echos auf ein Minimum begrenzen. Die Inspiration für diese spiralförmigen Kanäle lieferte auch hier der legendäre Nautilus-Lautsprecher von Bowers & Wilkins®. Er war das Ergebnis eines fünfjährigen Forschungs- und Entwicklungsprojekts, dessen Ziel es war, einen Lautsprecher zu bauen, der einer perfekten Konstruktion so nah wie möglich kommen sollte.

Ein cooles Designelement der Volvo-Lautsprecher ist auch die Abdeckung aus Edelstahl, deren Festigkeit dazu beiträgt, Vibrationen und Interferenzen zu reduzieren. Verrückt: Selbst die Löcher in der Abdeckung sind ganz speziell, um ideale akustische Transparenz zu garantieren. Die mit dem größten Durchmesser sind in der Mitte der Membran platziert, die Durchmesser der übrigen Löcher werden nach außen hin schrittweise kleiner. Am Ende der Produktion wird das Audiosystem jedes Volvo übrigens von denselben Ingenieuren kalibriert, die in der englischen Firma auch die edlen Home-Lautsprechersysteme einstellen. Dann erst gibt es das Okay, damit Sie als Kunde von der Violine bis zur E-Gitarre alles in Bowers & Wilkins®-Qualität hören.

Profi-Tester der Musikpresse waren begeistert. »Dieses Sound-System spielt klanglich in einer Liga mit den Top-Systemen der deutschen Premium-Hersteller.« Mit seinen verführerischen, farbstarken Mitten setze es sich im Kapitel natürliche Stimmwiedergabe sogar noch knapp vor dem Burmester-High-End-3D-System der Mercedes E-Klasse an die Spitze. Dabei fiele auf, wie akribisch das B&W-System die Klangfarben der Instrumente beibehalte. Generell gelobt wird die perfekt ins Auto transportierte Klangcharakteristik im Bassbereich, der von einem sogenannten Fresh-Air-Subwoofer wiedergegeben wird. Dank einer Öffnung im hinteren Radkasten kann seine 250-mm-Kohlefasermembran enorme Luftvolumen bewegen und so extrem niedrige und verzerrungsfreie Basstöne liefern, erklärt Volvo.

Wie das mal alles losging? Es war 1966, die Beatles, Beach Boys und Bob Dylan produzierten gigantische Hits und Alben, die die musikalische Landschaft für immer verändern sollten. Da begann ein Klassikfan namens John Bowers, die Art und Weise zu revolutionieren, wie sie gehört wurde. Ausgangspunkt war seine kleine Fernseher-Reparaturwerkstatt in der verschlafenen englischen Grafschaft West Sussex. Hier startete Bowers mit der Entwicklung und Konstruktion der Lautsprecher, die sich später als erste Wahl für Musikliebhaber in aller Welt durchsetzten.

Nachdem er nämlich traurig festgestellt hatte, dass die Stereoaufnahmen seiner liebsten Klassikstücke selten dieselben Emotionen weckten wie Live-Aufführungen, beschloss er Lautsprecher zu entwickeln, die ermöglichen würden, Musik auf die reinste und unverfälschteste Weise zu erleben. Bowers nannte das den „wahren Sound“. Der funktioniert heute auch wunderbar bei Hörbüchern. Stichwort Schweden-Krimis! Da sind Sie akustisch dann gewissermaßen mittendrin — und ziehen unwillkürlich den Kopf ein, wenn die Kugeln pfeifen.

Neugierig geworden? Dann gern mal bei Koch Automobile zum Probehören in den feinen 60er oder 90er Baureihen vorbeischauen. Reinsetzen, Tür schließen, Bowers & Wilkins®-Sound einstellen und dann genießen. Die Wahrscheinlichkeit ist groß, dass Sie danach noch mal fix Ihr Budget überschlagen werden. Glückwunsch, Sie werden es nicht bereuen. Vielleicht noch ein kleiner Tip: Das Ganze funktioniert natürlich am besten, wenn Sie zum tollen Soundsystem auch die »Akustikverglasung« wählen. Richtig, noch mehr Ruhe für noch mehr Musikgenuss.