Meilenstein für das Herz der Marke – 6 Milionen Octavia!
Škoda hat den sechsmillionsten Otavia produziert. Das Jubiläumsmodell lief heute im Stammwerk in Mladá Boleslav vom Band. Seit dem Start im Jahr 1996 hat sich der Škoda Octavia zu einem weltweiten Verkaufsschlager entwickelt und ist bis heute der Bestseller des tschechischen Traditionsunternehmens. Die Anfänge der beliebten Baureihe reichen bis in das Jahr 1959 zurück.
„Kein anderes Modell lief häufiger über die Škoda Bänder als der Octavia“, sagt Michael Oeljeklaus, Škoda Vorstand für Produktion und Logistik. „Er ist das Herzstück unserer Marke und steht beispielhaft für die hohe Leistungsfähigkeit der Produktion und Logistik. Der Octavia hat einen wesentlichen Beitrag zum Aufstieg von Škoda zur Weltmarke geleistet”, so Oeljeklaus weiter.
Der Škoda Octavia steht beispielhaft für den Erfolg der Marke in den vergangenen beiden Jahrzehnten. Er war das erste komplett neu entwickelte Škoda Modell nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und dem Einstieg von Škoda in den Volkswagen Konzern. Seine Einführung gab die entscheidenden Impulse für den Aufstieg von Škoda zu einem global agierenden Unternehmen, das sich heute erfolgreich im Kreis der großen Volumenmarken etabliert hat.
Der Startschuss für den Škoda Octavia fiel im Herbst 1996 auf der ,Mondial de l’Automobile‘ in Paris. Die damals neue Stufenhecklimousine der gehobenen Kompaktklasse überzeugte auf Anhieb mit moderner Technik, sehr guter Qualität und herausragendem Preis-/Wertverhältnis. Mit seinem üppigen Raumangebot setzte der Octavia von Beginn an Maßstäbe in seinem Segment. Darüber hinaus beeindruckte das vom damaligen Škoda Chefdesigner Dirk van Braeckel entworfene Fahrzeug mit zeitlosem Design. Ein markanter Auftritt mit großem Kühlergrill belebte das Straßenbild der 1990er-Jahre.
Bei der Suche nach einem Namen für das neue Modell war Škoda in seiner Modellgeschichte fündig geworden. In den Jahren 1959 bis 1971 hatte der Hersteller ein Fahrzeug namens Octavia gebaut, das mit viel Platz und seinerzeit moderner Technik die Massen mobilisierte. Der Name Octavia basiert auf dem lateinischen Wort für die Zahl acht: ,Octo‘.
Der historische Octavia war nämlich nach den Škoda Popular-Varianten 420, 995, 995 OHV und 110 OHV sowie Škoda 1101, 1200 und 400 das damals achte Modell der tschechischen Traditionsmarke nach dem Zweiten Weltkrieg. 1961 kam sogar eine Kombivariante auf den Markt. In 22 Jahren Bauzeit produzierte Škoda 365.400 Fahrzeuge der beliebten Baureihe.
Der Octavia der ,Neuzeit‘ legte die Messlatte deutlich höher. 1997 stellte Škoda 61.000 Octavia her, ein Jahr später hatte sich die Produktionszahl auf über 117.500 Einheiten fast verdoppelt. 1998 folgte der Škoda Octavia Combi, der die Nachfrage zusätzlich ankurbelte. 2010 lief im Werk Vrchlabí der letzte von 1.442.100 gebauten Octavia der ersten Generation vom Band.
Der im März 2004 auf dem Genfer Automobilsalon erstmals vorgestellte Nachfolger setzte den Siegeszug des Vorgängers ungebrochen fort. Der Octavia II glänzte mit frischem Design, noch mehr Platz im Innen- und Kofferraum sowie modernster Technologie. Auch Benzinmotoren mit Direkteinspritzung feierten in der neuen Generation Premiere. Hinzu kamen neue Sechsgangschalt- und Automatikgetriebe – unter anderem auch das Direktschaltgetriebe DSG. Der Fahrkomfort stieg dank neuer Mehrlenker-Hinterachse. Für die Sicherheit sorgten unter anderem das in Europa serienmäßige ABS mit Bremsassistent, vier Airbags und neue aktive Kopfstützen.
Mit dem Octavia der zweiten Generation forcierte der tschechische Hersteller zudem seine Internationalisierungsstrategie. 2005 startete die Produktion des Octavia im indischen Werk Aurangabad. Seit 2007 baut das Werk Shanghai Volkswagen den Octavia für China. Und seit dem Jahr 2009 wird der Octavia im russischen Volkswagen Werk Kaluga produziert. 2012 feierte die dritte Octavia-Generation Premiere. Nur ein Jahr später lief der Bestseller der Marke auch in Werken in der Ukraine und Kasachstan vom Band.
Mit der im Februar 2017 umfangreich überarbeiteten Version des Škoda Octavia will die Marke die Erfolgsgeschichte seiner Vorgänger mit Nachdruck fortsetzen und die Position von Škoda in den internationalen Märkten weiter stärken. Der aktuelle Škoda Octavia wirkt dank neu gestalteter Front- und Heckpartie, der gestrafften Linienführung sowie der breiteren Spur noch dynamischer als zuvor. Die Neuauflage des Kompaktmodells überzeugt mit bewährten Stärken und setzt in ihrem Segment Maßstäbe bei Raumangebot, Funktionalität, Sicherheits- und Komforttechnik sowie Preis-/Wertverhältnis. Darüber hinaus verfügt die neue Generation als erster Octavia über die Mobilen Online-Dienste Škoda Connect. Mit dem fortschrittlichen Konnektivitätsangebot ist der Bestseller der Marke auch für das Zeitalter der Digitalisierung gerüstet.
Produktionszahlen Škoda Octavia:
- OCTAVIA (1959 – 1971) – 365.400
- OCTAVIA I (1996 – 2010) – 1.442.100
- OCTAVIA II (2004 – 2013) – 2.604.100
- OCTAVIA III (2012 – heute) – 1.588.400