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Veröffentlicht am 28.10.2014

Volleyball-Bundesliga: Unser KSC holt Punkte nach Berg- und Talfahrt

Seit Beginn dieser Spielsaison unterstützt die Koch Automobile AG die Bundes-Erstligistenmannschaft vom Köpenicker Sportclub (KSC) im Volleyball der Damen. Gleich der erste Saisonspieltag wurde zum Erfolg für die Köpenicker.

Trainer Benedikt Frank jubelte nach Spielende mit seiner Mannschaft: Mit einigem Krampf, viel Kampfgeist und zeitweise richtig gutem Volleyballspiel hatte der Köpenicker SC die Gäste von MTV Allianz Stuttgart mit 3:2 (18,-18,27,-11,13) besiegt und die ersten beiden Punkte in die Hauptstadt geholt. Dabei machten es ihm seine Mädels während des Spiels durchaus nicht leicht – zu heftig waren die von der Mannschaft ausgelösten Ausschläge auf der Gefühlsskala.

Im ersten Satz starteten die Gastgeber mit einigen Unsicherheiten in der Annahme. Stuttgart nutzt die Chance, führte schnell mit 12:7, ehe der KSC, nunmehr auf Betriebstemperatur und seinerseits mit konzentriertem Aufschlagspiel (Pia Riedel!) die zeitweise unabgestimmte Gästedeckung unter Druck nahm. Sehr konzentriert agierten die Berlinerinnen, spielten variabel und nicht nur Diagonale Kindra Carlson, sondern Lauren Barfield im Mittelblock / Schnellangriff holten sich die Punkte. Der klare Satzerfolg mit 25:18 war der Lohn – so konnte es weitergehen. Ging es aber nicht. Den zweiten Satz widmete der KSC den Aufschlagkünsten von Stuttgarts Heather Meyers, die von 4:5 auf 4:13 die Berliner Annahme schlicht demontierte. Als der KSC die richtige Einstellung auf die sich wegdrehenden Sprungaufschläge gefunden hatte, konnte nur noch Schadensbegrenzung betrieben werden.

Der dritte Satz konnte aus Berliner Sicht nur besser laufen. Hier sah man von beiden Seiten hochklassigen Sport. Kein Team konnte sich wesentlich absetzen, konzentriert jagten die Mannschaften den Bällen hinterher und viele lange Ballwechsel gerade auch mit exzellenten Angriffsleistungen des KSC brachten das Publikum zu anerkennenden Beifallsstürmen. Das glückliche Ende hatte – bereits in der Verlängerung – der KSC. So hätte es ruhig im vierten Satz weitergehen können. Doch erneut produzierte Stuttgart (diesmal in Person von Papafotiou und Renkema) zwei Aufschlagserien, mit denen die KSC-Abwehr so ihre Probleme hatte. Beim Spielstand von 1:12 (!) gelang erst der zweite Punkt. Die Chance auf den Satzausgleich ließ sich Stuttgart nicht nehmen, zumal die Gastgeberinnen in diesem Satz nicht mehr zu ihrer Angriffsstärke fanden. Der fünfte Satz musste entscheiden. Nachdem die Gäste zunächst mit 9:5 in Führung gegangen waren, gelang den KSC-Mädels mit einer konsequenten Energieleistung und kämpferisch großartiger Abwehrarbeit bei 12:12 zunächst der Ausgleich und im Herzschlagfinale der umjubelte Satz- und Matchgewinn.