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Veröffentlicht am 20.01.2020

Connected Car Award
Connected Car Award

Seat’s außergewöhnliche Innovationsstärke ist preiswürdig

Bereits vor zwei Jahren wurde Seat mit dem Pionier Award 2017 ausgezeichnet, erneut haben die Redaktionen von AUTO BILD und COMPUTER BILD die Marke Seat mit dem renommierten Connected Car Award ausgezeichnet. Der spanische Automobilhersteller wurde im Rahmen der Preisverleihung bei der Consumer Electronics Show (CES) 2020 in Las Vegas zum Unternehmen des Jahres 2019 gekürt.

Der Award wurde von Stephan Fritz, General Manager bei der AUTO BILD-Gruppe, an Dr. Sebastian Grams, Chief Information Officer (CIO) bei der Seat S.A., und Paqui Lizana, Head of Digital Products and Services, übergeben. Mit diesem Redaktions-Award werden vor allem das Nachhaltigkeitskonzept sowie die urbanen Mobilitätskonzepte der spanischen Automarke geehrt.

Dr. Christian Vollmer, Seat Vorstand für Produktion und Logistik, erklärte: „Unser Engagement für nachhaltige Mobilität beginnt zu Hause. Deshalb arbeiten wir intensiv daran, unseren Hauptsitz in Martorell zu einer 100 prozentigen intelligenten Fabrik zu machen. Wir haben mit Drohnen die Teilelieferung erfolgreich getestet und wir haben Bus-on-Demand- und Bike-Sharing-Dienste eingeführt, um den CO2-Fußabdruck zu reduzieren und zur Nachhaltigkeit und Effizienz unserer Anlagen beizutragen.“

„Seat verwandelt sein Werk in Martorell in eine Smart City. Von nachhaltiger Fortbewegung für Mitarbeiter bis zur Auslieferung von Teilen per Drohne“, titelt die AUTO BILD. Seat verfolgt dabei einen ganzheitlichen Ansatz, der nicht nur individuelle Mobilität in urbanen Gebieten von morgen fokussiert, sondern auch Mitarbeitern in Martorell zur Verfügung steht.

Konkret bedeutet das, dass Mitarbeiter auf dem Werksgelände in Martorell beispielsweise Fahrräder leihen können, um kurze Distanzen zurückzulegen: Seat kooperiert hierfür mit dem beliebten Bike-Sharing-Dienst Mobike, der 100 Leihräder zur Verfügung stellt. Der Dienst wurde bereits von mehr als 2.000 Mitarbeitern für über 4.700 Kurzstreckenfahrten genutzt.

Für längere Strecken setzt Seat zudem einen Bus-On-Demand-Dienst namens ByBus ein: Den Mitarbeitern stehen mehrere Vans zur Verfügung, mit denen sie nach Bedarf zu verschiedenen Punkten innerhalb des Seat Werks befördert werden. Um den Transferservice von ByBus nutzen zu können, müssen Mitarbeiter lediglich circa zehn Minuten vor der geplanten Abfahrt ihren Beförderungswunsch mitteilen und Aufenthaltsort, Ziel und Anzahl der Passagiere angeben. Nachdem Eingang der Reservierung werden die Mitarbeiter an einer nahegelegenen Haltestelle von einem Fahrer abgeholt und an ihr Ziel gebracht. In den ersten Wochen nach der Einführung dieses On-Demand-Busdienstes wurden bereits mehr als 3.000 Seat Mitarbeiter befördert. Beide Dienste sind für alle Mitarbeiter kostenfrei.

Das Seat Werk in Martorell ist die erste spanische Produktionsstätte, die bei der Lieferung von Fahrzeugteilen auf Drohnen setzt. Durch den Einsatz der Drohnen erhöht sich unter anderem die Flexibilität der Produktionslinien enorm. Eine etwa zwei Kilometer lange Strecke von einem Zulieferer zum Werk legen die Drohnen in nur 15 Minuten zurück. Zum Vergleich: Die Anlieferung per Lkw dauert etwa 90 Minuten. Durch die deutlich schnellere, bedarfsorientierte Verbindung steigen nicht nur die Effizienz des Seat Werks in Martorell, sondern auch die Flexibilität und Nachhaltigkeit des spanischen Standorts. Davon profitiert zudem die Umwelt: Der CO2-Ausstoß der Drohnen ist erheblich geringer als der eines herkömmlichen Lkw, da zur Aufladung der Akkus erneuerbare Energien genutzt werden.

Bereits seit längerem arbeitet Seat an Mobilitätslösungen für Metropolregionen von morgen. Um diese Arbeit zu intensivieren, holt sich der spanische Automobilhersteller mit IBM den passenden Partner ins Boot: Mithilfe IBMs künstlicher Intelligenz (KI) namens „Watson“ will Seat fundierte Verkehrsinformationen bereitstellen, mit denen Menschen zukünftig das für sie im jeweiligen Moment ideal geeignete Fortbewegungsmittel auswählen können – egal ob Auto, Roller, Fahrrad oder öffentlicher Nahverkehr.

Möglich machen möchte Seat das Angebot mit der „Mobility Advisor“-App. Die mobile Anwendung befindet sich derzeit in der Entwicklungsphase und setzt auf den „IBM Watson Assistant“, mit dem Nutzer Routen planen, optimieren und Vorschläge für die besten Transportoptionen abrufen.

Dank „IBM Watson Machine Learning“ kann der „Mobility Advisor“ die Vorlieben eines Benutzers erlernen und personalisierte Empfehlungen geben, wie sich eine bestimmte Strecke am besten zurücklegen lässt. Das System ist mit der IBM Cloud verbunden und passt sich dynamisch an sich verändernde Bedingungen an, indem es Wetterprognosen, Verkehrsberichte und besondere tagesaktuelle Ereignisse berücksichtigt. Es integriert die Termine des Benutzers sowie Verlaufsdaten über zuvor ausgewählte Optionen, um für jedes Szenario die jeweils beste Beförderungsart vorzuschlagen – auch wenn das bedeutet, das Auto stehen zu lassen, zu laufen oder einen Teil der Strecke etwa mit dem elektrischen KickScooter von Seat zurückzulegen.

Bernhard Bauer, Geschäftsführer der Seat Deutschland GmbH, betont: „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Das bestätigt, das Seat als nachhaltiger Innovationsführer wahrgenommen wird und unser Engagement rund um das Thema urbane Mobilität von morgen mit wegweisenden Ideen und Lösungen überzeugen kann.“

Der Connected Car Award wird jährlich für die besten Innovationen rund um das vernetzte Auto vergeben. Bei der diesjährigen siebten Auflage konnten die Leser der AUTO BILD und der COMPUTER BILD in acht unterschiedlichen Kategorien über die Sieger abstimmen – darüber hinaus entschieden die beiden Redaktionen über den Gewinner des Pionier- und des Redaktions-Awards.